Mokume-Gane
Diese traditionsreiche Schmiedetechnik hat ihren Ursprung um das Jahr 1600 in Japan.Wie bei der Herstellung von Damaszener Stahl, werden dünne Metallbleche durch Schmieden miteinander verschweißt. Um möglichst kontrastreiches Muster zu erhalten werden dabei bevorzugt Metalle und Metallegierungen mit möglichst unterschiedlichen Farben kombiniert.
Der Name Mokume Gane, bestehend aus den Worten Mokume, dem japanische Wort für Holzmaserung, und Kane, japanisch für Metall, beschreibt sehr treffend das Aussehen der durch das Schmieden entstehenden Muster.
(Textquelle: Wikipedia)
Heute wird diese sehr aufwändige und teure Schmiedetechnik nur noch von wenigen Gold- und Silberschmieden ausgeübt, einer der wenigen ist Bernhad von schmuck08.
Wie ein Paar Mokume Gane Ringe entsteht:
Ausgangsmodul in der Größe ca. 45x8,5x7,5mm,Werkstoffe Silber und Palladium
Mehrmaliges Wechselspiel von Glühen und Schmieden, je nach gewünschter Ringgröße.
Tordiertes Modul, das heißt drehen des Moduls um die eigene Achse.
Das Modul wird geteilt für 2 Ringe bzw. ein großes Modul wird geschlitzt
Geschlitzte Module, beginnende Aufdornung. Wichtig, nach jedem Schmieden glühen.
Langsames Aufdornen bis zur vollständigen Rundung. Immer in sehr kleinen Schritten, mit Zwischenglühen.
Vollständig gerundete Ringe.
Flachschmieden der Ringaußenseite (dabei auch immer wieder zwischenglühen)
Endlich fertig und zum Abholen bereit.
Langsames Aufdornen bis zur vollständigen Rundung. Immer in sehr kleinen Schritten, mit Zwischenglühen.
Vollständig gerundete Ringe.
Flachschmieden der Ringaußenseite (dabei auch immer wieder zwischenglühen)
Endlich fertig und zum Abholen bereit.
WOW!
AntwortenLöschenvery interesting and beautiful work.
AntwortenLöschenSehr schoen!